In seiner letzten Ausstellung habe er so viel verkauft, dass er fürchtete, die BBK-Galerie im Kulturspeicher nicht mehr füllen zu können. So etwas hört man von einem 29-jährigen Künstler nicht alle Tage. Johannes Hepp, gebürtiger Greußenheimer, lebte nach seinem Kunststudium in Freiburg eine Zeit lang in der Schweiz und ist 2010 nach Würzburg zurückgekehrt. Beim Berufsverband Bildender Künstler Unterfranken hat er nun seine Debüt-Ausstellung.
Der Galerieraum wirkt tatsächlich alles andere als vollgestopft. Doch gerade weil Hepp seine Skulpturen so luftig präsentiert, bringt er die einzelnen Stücke optimal zur Geltung und macht Bezüge sofort sichtbar. Helles Pappel- und Lindenholz, mit der Kettensäge grob bearbeitet, ist sein Lieblingsmaterial: „Es ist leicht zu beschaffen und handzuhaben. Man sieht beim Arbeiten schnell was, aber es bietet trotzdem einen gewissen Widerstand.“