“ Heike Mix entstaubt die Kunst im wahrsten Sinne des Wortes. Mit einem Staubwedel in der Hand singt sie Chansons auf die Porträts dreier Damen auf dunklen Ölgemälden in der städtischen Sammlung und erntet viel Applaus.
Einen wissenschaftlichen Zugang zeigt die Ethnologin Birgit Berger von der Universität Bamberg auf. Sie spricht von der stereotypischen Rolle, die gesellschaftlich vermittelt wird und im kollektiven Gedächtnis verankert ist. Sie zeigt geschichtliche Beispiele von Rousseau bis hin zu moderner Werbung und diskutiert den Wandel der Rolle der Frau. Jutta Schmitt zeigt etwas später am Abend die Performance „Haarige Angelegenheit – Wertschätzung, - Wertschöpfung“, bei dem die Zuschauer etwas länger verweilen und zeitgenössischem Tanz zusehen können.
Ausklingen lassen die Besucher den Abend im Foyer zu den Klängen von Saxophon, Klarinette, Flöte, Klavier und Kontrabass – einer jazzigen Musikbegleitung, bei der sich die gewonnen Eindrücke Revue passieren lassen oder einfach die Gesellschaft genossen werden kann.
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