
Zentrale Bedeutung hat ohnehin die Partie im mit 57 000 Zuschauern ausverkauften Volksparkstadion. Und da ist „Uns Uwe”, der wegen einer Rücken- und einer Herz-Operation die jüngst erfolglosen Heimspiele gegen Darmstadt (1:2) und Mainz (0:0) verpasste, wieder dabei. „Ich kann ja nur die Daumen drücken”, meinte der 80-Jährige, der seinem Lieblingsclub in den von ihm besuchten Heimspielen davor meist Glück gebracht hat. Immerhin holte der HSV 25 seiner 35 Punkte daheim.
Markus Gisdol hofft auf das Comeback von Top-Scorer Nicolai Müller und probiert alles. Während HSV-Fans in der euphorisierten Hansestadt versuchten, an die bis zu 500 Euro teuren Schwarzmarkt-Tickets zu gelangen, bereitete der Coach sein Team zwei Tage im beschaulichen Rotenburg/Wümme auf das Finale vor. Folgen soll das Happy End einer Achterbahn-Saison: „Wir haben uns die Chance aus einer ausweglosen Situation erarbeitet und werden sehr klar und fokussiert sein.”