
Torhüter Christian Mathenia rief die Krise aus, Vorstandschef Heribert Bruchhagen bereitete alle auf einen „Behauptungskampf” vor, und Trainer Markus Gisdol stellte sogar die Qualitätsfrage.
Einen Monat nach der euphorisch gefeierten Nacht an der Tabellenspitze ist der Hamburger SV schon wieder mitten im Abstiegskampf angekommen. Und steht nach dem 0:3 (0:2) bei Bayer Leverkusen und vier Niederlagen ohne eigenes Tor vor dem Derby gegen Werder Bremen wieder mächtig unter Druck.
Wirklich überrascht hat die Negativserie nach zwei Siegen zum Auftakt aber kaum jemand beim HSV. „Wir stoßen momentan mit dem Kader ab und zu an unsere Grenzen”, stellte Gisdol ernüchtert fest. Wenn auch unter dem Eindruck des Fehlens von sechs verletzten Leistungsträgern - darunter in Nicolai Müller, Filip Kostic und Aaron Hunt die drei besten Scorer der vergangenen Rückrunde.