Für diesen breiten Rückhalt quer durch alle Gruppierungen bedankte sich Sedelmayer bei der anschließenden Feier im Weingut seiner Schwiegereltern ausdrücklich. „Ich weiß, dass es nicht für alle leicht war, über den eigenen Schatten zu springen.“
Mit diesen Worten erkannte er den Willen nahezu aller politisch Aktiven im Ort an, nach den vielen Querelen um die Suspendierung und Verurteilung des ehemaligen Bürgermeisters und schließlich dessen Rücktritt, gemeinsam einen Neuanfang zu wagen.
Zwei Jahre saß im Rathaus Randersacker kein von den Bürgern gewählter, hauptamtlicher Bürgermeister mehr. „Der Ausgang der Wahl“, so Sedelmayer, „ist kein Erfolg von mir, sondern von allen, die daran beteiligt waren.“
„Es hat sich ausgezahlt, die anderen Gruppierungen mitzunehmen“, sagte Kreisrat und CSU-Fraktionssprecher im Marktgemeinderat, Heiko Lörner. Wichtiger als der gemeinsame Erfolg sei, dieses gemeinsame Handeln jetzt auch mit in die Politik für Randersacker zu nehmen.