Doch nach vier Jahren geht's „mit dem Studium den Bach runter“, er arbeitet ab jetzt für besagte Logistikfirma – und wird immer verwurzelter, sein Freundeskreis mit Würzburgern wächst, er beginnt den Frankenwein zu schätzen.
Sein Interesse an neuen Leuten – ob Ex-Ostler oder Würzburger – ist ebenso groß wie an der Stadt und ihrer Geschichte. „Die Festung ist der Hammer“ sagt er. Er informiert sich bei Führungen, geht zum „Tag des offenen Denkmals“, kennt den Kulturspeicher. „Das alles sagt mir was über die Stadt.“ Seine Lieblingsorte sind eher die etwas ruhigen wie das Lusamgärtchen, „wo man in Ruhe mal ein Buch lesen kann.“ Der Single, der in Versbach wohnt, hat's gern gesellig wie auf Weinfesten oder in Heckenwirtschaften. „Ich treffe immer jemanden, den ich kenne“, beschreibt er seine gelungene Ost-West-Integration.