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Köln (dpa)
Hans Schäfer - einer der „Helden von Bern” ist tot
Hans Schäfer ist tot. Als einer der „Helden von Bern” wurde er mit der DFB-Mannschaft unter Sepp Herberger 1954 Fußball-Weltmeister. Nun ist „de Knoll” im Alter von 90 Jahren gestorben - nur knapp drei Wochen nach seinem Geburtstag.
Hans Schäfer       -  Hans Schäfer ist im Alter von 90 Jahren gestorben.
Foto: Thorsten Wagner/Bongarts/Pool DFB/dpa | Hans Schäfer ist im Alter von 90 Jahren gestorben.
Von Dietmar Fuchs und Morten Ritter, dpa
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:33 Uhr

Schäfer war der erste deutsche Nationalspieler, der an drei WM-Endrunden hintereinander teilnahm (1954, 1958, 1962). In 39 Länderspielen erzielte er 15 Tore. Und er war nie ein Mann des großen Trubels. Viel lieber waren ihm Besuche am Geißbockheim im Kölner Grüngürtel, wenn er dort die Geschäftsstellen-Mitarbeiter begrüßte und immer ansprechbar war, Anekdoten aus seinem an Erfolgen und Ehrungen reichen Fußballer-Leben berichten sollte. Und offen bekannte, dass er seinem FC nahe sein wollte, „bis ich Hundert werde und dann bei einem Glas Kölsch tot an der Theke umfalle”, wie er anlässlich seines 75. Geburtstags wissen ließ.

Im Kölner Stadtteil Zollstock wurde ihm auch das Einmaleins des Fußballs beigebracht. Und seine Lehrmeister erkannten schnell, dass der Knirps („Ich wollte als Kind immer Fußballspielen - morgens, mittags, abends”) als Linksfuß eine Schusstechnik hatte, die ihn zu einem gefürchteten Torjäger machen sollte.

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