
Vettel büßte binnen zwei Rennen seinen 14-Punkte-Vorsprung ein, mit dem er sich in die Sommerpause verabschiedet hatte. Entsprechend deutlich fielen die Worte von Ferrari-Boss Sergio Marchionne aus. „Wir haben versagt, wir haben Monza unterschätzt. Wir haben das Auto von Belgien bis hierher schlechter gemacht”, sagte er, aber man werde zurückkommen. In zwei Wochen wartet mit dem Stadtkurs von Singapur eine Strecke, die dem neuen Ferrari entgegenkommen sollte.
Für Vettel gab es vom Erlöschen der Roten Ampeln an nur ein Ziel: Unbedingte Aufholjagd zur Schadensbegrenzung nach der völlig verkorksten Regen-Qualifikation. Nur dank diverser Strafen rückte der Heppenheimer letztlich noch bis auf Startrang sechs vor. Als es losging, konnte Vettel aber erstmal keine Plätze gut machen. Immerhin: Er hielt sich auch aus möglichen Karambolagen raus auf dem Weg zur Schikane rund 700 Meter nach der Startlinie.