
Frauen-Trainer Torstein Drivenes suchte vergeblich nach Gründen für das unbefriedigende Ergebnis. „Das ist schon bitter”, meinte er. Natürlich sei Fessels 35. Startposition überaus schlecht gewesen. „Auf fünf Kilometer kannst du da nicht viel ausrichten, du bist ja ständig eingekeilt”, sagte der Norweger. Warum aber Sandra Ringwald nach Platz acht im Sprint bis auf Platz 38 durchgereicht wurde, erschloss sich ihm nicht. „Ich habe keine Ahnung, aber man konnte vom Start weg sehen, dass sie Probleme hat.”
Zufrieden war er vor allen mit jungen Läuferinnen. Die Oberwiesenthalerin Katharina Hennig schaffte als 15. ihr bestes Weltcup-Ergebnis. „Ich war so nervös. Aber dann habe ich mich auf mich konzentriert, mit den vorn kann ich eh nicht mitlaufen. Also habe ich das gemacht, was ich kann. Und das hat sich ausgezahlt”, berichtete die Sächsin stolz.