Durch das Schützenfest vor 2980 Zuschauern in Rouen erreichten seine Schützlinge im Schongang vorzeitig die K.o.-Runde und übernahmen in der Gruppe C wieder die Tabellenführung. „Für die Zuschauer war es etwas langweilig, für die Spieler sicher auch”, resümierte Sigurdsson.
Beste Werfer für die DHB-Auswahl waren Steffen Fäth mit sechs Toren sowie Kai Häfner, Julius Kühn und Patrick Groetzki (alle fünf). „Es war nicht alles gut. Manchmal hätten wir einfach konzentrierter abschließen müssen. Die kommenden Gegner sind von einem ganz anderen Kaliber”, stellte Kühn selbstkritisch fest.
Das DHB-Team offenbarte in der Defensive ungewohnte Schwächen und ließ im Angriff einiges liegen. Die Patzer verhinderten einen ähnlich deutlichen Sieg wie am vergangenen Sonntag beim 35:14 gegen Chile. Der zum „Man of the Match” gekürte Fäth bewertete den Auftritt dennoch positiv. „Wir wollten das ganz souverän runterspielen. Ich denke, das ist uns ganz gut gelungen”, sagte der Rückraumspieler von den Füchsen Berlin.