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WÜRZBURG
Glaube ans Theater als zeitlose Kunst
Katja Tschirwitz
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:02 Uhr

Hannes Berg ist Schauspieler, 38 Jahre alt, groß und schlaksig und er redet schnell. Er kann keine fünf Sekunden lang stillsitzen und sich wunderbar aufregen. Er windet sich auf dem Stuhl, schnellt in die Höhe und setzt sich wieder. Ebenso geschmeidig springt er im Gespräch von einem Thema zum nächsten – eine echte Herausforderung für den Gesprächspartner.

Als Sohn Düsseldorfer Eltern wuchs Hannes Berg in Erding auf, machte dort an der Schule „viel und erfolgreich Theater“. Lust auf ein Schauspielstudium hatte er schon, doch ein Lehrer warnte ihn: „Das ist nicht das, was du dir vorstellst.“ Etwas eingeschüchtert nahm er ein Biologiestudium auf, das er bis zum Vordiplom durchzog, und sprach erst im Alter von 26 Jahren an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule München vor – ohne Erfolg. Er sei bereits zu alt, außerdem zu verkopft. An der Neuen Münchner Schauspielschule schaffte er die Aufnahmeprüfung und genoss dort eine „sehr gute Ausbildung“. Ob er es je bereut habe, sein Studium abgebrochen zu haben? „Nein, nie. Was ich vielleicht bereue, ist, nichts Handfestes im Hintergrund zu haben in einem Beruf, der nicht der sicherste ist.“

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