Gebhard Fleck hatte sich am Montag nach einem Spaziergang von Hambach nach Pfändhausen in der Redaktion gemeldet. Der Jäger hatte auf einem großen Getreidefeld zwischen Radweg und Kreisstraße (in Nachbarschaft zu dem Unterstand für Wanderer) in kurzer Zeit gleich sieben befallene Roggenhalme entdeckt, abgeschnitten und anschließend die Ähren der Redaktion gegeben, die sich über das Mutterkorn und die Gefährdung für den Menschen bei Herbert Lang vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten informierte.
Ausgesiebt beim Dreschen
„Selten, aber immer wieder“ sei das Mutterkorn in den Getreidefeldern zu sehen, sagt Lang, der im Befall der Felder bei regulärer Ernte keine Gefahr für den Menschen sieht. Beim Dreschen werden das weit größere Mutterkorn ausgesiebt, versichert der Behördenleiter. Zwar könne Mutterkorn durch die Mechanik auch zerschlagen werden, doch dann greife ein Grenzwert, der durch Proben ermittelt werde.