„Pro“ steht für „Professional“ – und nicht etwa für die mit fränkischem „B“ ausgesprochene amerikanische Abkürzung von „Brother“, wie man denken könnte, wenn man allzu begeistert der irren Idee aufliegt, Golfer könnten doch cooler sein als ihr Ruf und sich was vom Gangsterrap geklaut haben. Nur einer fehlt: Thomas Lurz strapaziert gleich in der ersten Stunde Dieter Schneiders Vorurteil: Er glänzt mit Abwesenheit, weil er arbeiten muss und nicht genügend Zeit übrig hat. Immerhin hat er als Einziger aus der Gruppe schon mal einen Golfschläger in der Hand gehalten.
Stuart (47), unser Coach, stammt aus Aberdeeen in Schottland, wo Golf Volkssport ist und im 15. Jahrhundert seinen Ursprung haben soll. Sein Vater nahm am Ryder Cup teil, einem der bekanntesten Turniere der Welt, bei dem alle zwei Jahre die besten Golfer aus Europa und den USA gegeneinander antreten. Seit 44 Jahren spielt Stuart Golf. Für uns ist er ab jetzt eben auch unser „Bruder“.