„Wir wollten von Anfang keine Großveranstaltungen“, ergänzt die stellvertretende Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl, „das war nie unser Anspruch.“ Klein, aber fein – dieser Slogan passe perfekt auf die Angebote im Alten Rathaus.
Auch, wenn es vor seine Amtszeit zurückreicht, an die Diskussionen im Vorfeld der Sanierung des Gebäudes für die KKW, erinnert sich Bürgermeister Thomas Eberth noch gut. Das alte Grutsch solle man wegreißen, sagten die einen. Andere fanden, der Veranstaltungskalender sei durch die zahlreichen Vereine eh schon voll. Da sei weder Platz für einen weiteren Raum noch für weitere Termine.
Trotz aller Kritik wurde man sich im Gemeinderat einig und entschied sich für Sanierung statt Abriss des 1999 gekauften Hauses, das vom 30-jährigen Krieg bis 1979 die Gemeindeverwaltung sowie eine Bäckerei beherbergt hatte – und die Nutzung als Kulturbühne.