
Die Bürgermeisterin wies auch auf ein geschichtsträchtiges Datum hin, denn vor 150 Jahren fand der Krieg zwischen Preußen und Österreich auch auf unterfränkischem Boden statt und in Eisingen wurde der Waffenstillstandsvertrag aufgesetzt. Hierzu werde es in Kürze einen Roman und ein Theaterstück von Markus Grimm geben, das dann im Sommer in Eisingen am Originalschauplatz vor dem Pfarrhaus aufgeführt werden soll.
Als positiv empfand Engert auch die „funktionierende Ortsgemeinschaft“. Dies zeige, „was unsere Vereine leisten“ und wie viele Menschen sich im Ehrenamt einbringen. Trotzdem bat Engert um ein faires und friedliches Miteinander. „auch aus Steinen, die uns in den Weg gelegt werden, können wir etwas bauen“.
Traditionell werden am Neujahrsempfang Personen geehrt, die sich um das öffentliche Leben verdient gemacht haben. In Eisingen ist es in diesem Jahr Claudia Polik, Geschäftsführerin der Paul Müller GmbH. Sie unterstützt neben dem großen Engagement in Ausbildung und Fortbildung in ihrer Firma mit großem Einsatz die Organisation „MUT“, die anderen Frauen in ihrem beruflichen Vorankommen hilft. Außerdem ist sie in der Flüchtlingshilfe aktiv und bekam 2015 von Ministerin Ilse Aigner die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft verliehen.