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WÜRZBURG
Fünf Jahre nach dem Entscheid über das Rauchverbot: Der Qualm hat sich verzogen
Striktes Rauchverbot tritt in Kraft       -  Keine Ausnahmen: In Bayerns Kneipen wurde die letzte Zigarette vor fünf Jahren ausgedrückt.Foto: A. Gebert, dpa
Foto: Andreas Gebert (dpa) | Keine Ausnahmen: In Bayerns Kneipen wurde die letzte Zigarette vor fünf Jahren ausgedrückt.Foto: A. Gebert, dpa
Teresa Bechtold
Teresa Bechtold
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:57 Uhr

Der Geruch setzt sich sofort in der Nase fest und ist einfach nicht wegzubekommen. Hat er Kleider und Haare einmal ergriffen, ist es schon zu spät. Nur mit einer gründlichen Wäsche kann man ihn jetzt noch loswerden. Die Rede ist von Zigarettenqualm. Ob Raucher oder nicht, sobald der Dunst sich freigesetzt hat, macht er vor niemandem Halt. Es ist noch nicht lang her, da stieß man oft auf ihn, in Festzelten, Vereinsheimen oder Restaurants. Bis ihm in Bayern per Volksbegehren der Zutritt untersagt wurde.

Genau fünf Jahre ist es her, dass die Bayern über ein Rauchverbot in Behörden, Hochschulen, Krankenhäusern und der gesamten Gastronomie abgestimmt haben. Am 4. Juli 2010 sprach sich eine Mehrheit von 61 Prozent für das Rauchverbot aus (bei einer Wahlbeteiligung von 37,7 Prozent). „Man hat gesehen, dass die bayerische Bevölkerung das Verbot will. Eine bessere Grundlage für so eine Entscheidung gibt es nicht“, sagt Michael Berghammer, Unterfrankens Bezirksvorsitzender beim Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA).

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