Severin Freund bestieg lächelnd zum ersten Mal in seiner Karriere das Podest am Bergisel, doch auch dieses Mal musste Deutschlands Topspringer zu seinem überragenden Rivalen Peter Prevc aufblicken.
Mit einer grandiosen Flugshow feierte der Slowene in Innsbruck vor Freund seinen zweiten Sieg bei der 64. Vierschanzentournee und geht mit einem satten Polster von fast 20 Punkten auf den Weltmeister in das Finale in Bischofshofen.
«Er macht das schon extrem souverän und ist im Moment einen Tick besser», lobte Freund nach einem erneut dramatischen Duell seinen Rivalen. «Sein Vorsprung ist schon sehr komfortabel. Um die Tournee zu gewinnen, braucht es jetzt ein Wunder. Oder ein Unglück. Aber das wünsche ich keinem», sagte der Bayer.
Nicht nur der Vorsprung, sondern auch die Statistik spricht vor dem letzten Wettbewerb am Mittwoch für den überragenden Slowenen: In den vergangenen zehn Jahren triumphierte der Führende nach drei Wettbewerben auch am Ende.