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WÜRZBURG
Frauenpolitik als Gesellschaftspolitik sehen
Angelika Becker
Angelika Becker-Völker
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:12 Uhr

Doch es ging ja bei dem Treffen nicht nur darum, über Fakten zu sprechen, sondern es bot den Frauen auch die wichtige Möglichkeit, sich zu vernetzen, wie eine Teilnehmerin sagte. Ein kleines Seufzen ging durch die Runde, als Simone Strohmayr zugab, dass sich die frauenpolitischen Themen seit vielen Jahren nicht geändert hätten.

Seit langem geht es darum, dass laut bayrischen Sozial- und Wirtschaftsberichten zwar das Bruttoinlandsprodukt in den vergangenen 13 Jahren um 21 Prozent gestiegen ist, aber Frauen davon immer noch weniger profitieren als Männer. Sie verdienen im Beruf allgemein 26 Prozent weniger als Männer und in gleichen Jobs auch noch acht Prozent. Sie können deshalb im Durchschnitt von der eigenen Rente kaum leben. Besonders Seniorinnen, Alleinerziehende und Migrantinnen gehören zu den materiell Armen.

Und dazu sähen junge Frauen zunehmend die Problemthemen nicht als die ihren an, beobachtet Strohmayr. „In über 100 Jahren Frauenbewegung haben wir eine Menge erreicht Vielleicht ist das der Grund dafür, dass junge Frauen das Gefühl haben, ihnen stehe die Welt jetzt offen.“

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