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Nove Mesto/Moskau (dpa)
Forderung nach Doping-Bann für Russland
Biathlon gehört zu den dopinganfälligsten Sportarten - jede Sekunde auf der Strecke kann über Sieg oder Niederlage entscheiden. 31 russische Skijäger stehen nun unter Dopingverdacht. Beweise oder Namen liegen noch nicht vor. Fourcade erwägt einen Weltcup-Boykott.
Martin Fourcade       -  Martin Fourcade zieht einen Weltcup-Boykott in Erwägung. Foto: Antonio Bat
| Martin Fourcade zieht einen Weltcup-Boykott in Erwägung. Foto: Antonio Bat
Von Sandra Degenhardt und Wolfgang Jung, dpa
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:02 Uhr

Der fünfmalige Weltcup-Gesamtsieger Martin Fourcade erwägt einen Weltcup-Boykott, sollte der Biathlon-Weltverband IBU im sich anbahnenden Dopingskandal um Russland nicht hart durchgreifen.

„Ich hoffe, sie haben die Eier, sie zu sperren. Wenn nicht, müssen die Biathleten selbst aktiv werden”, sagte der 28-jährige Franzose nach seinem Sprintsieg beim Weltcup in Nove Mesto dem norwegischen Fernsehsender NRK.

Der zweimalige Biathlon-Olympiasieger, der in dieser Saison sechs der sieben Einzelrennen gewonnen hat, fordert ein rigoroses Vorgehen des Weltverbandes. „Ich glaube, dass die IBU jetzt das Richtige tut. Sie haben viele Beweise. Es sind ja nicht nur ein oder zwei, sondern 31”, sagte Fourcade. Sollte aber nichts rauskommen, werde er im Januar „seine Kollegen ermutigen, nicht zu starten”, sagte Fourcade.

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