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WÜRZBURG
Filmkritik Franken-„Tatort“: Ein Krimi mit Anspruch
Franken-„Tatort“: Nach dem Erfolg der Premiere läuft an diesem Sonntag um 20.15 Uhr in der ARD die zweite Folge. Der Krimi bricht mit erzählerischen Konventionen, hat Tiefgang und zeigt ein sympathisch „normales“ Ermittlerduo.
Franken-Tatort       -  Nachdenkliche Ermittler: Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel, links) und Wanda Goldwasser (Eli Wasserscheid).
Foto: Hagen Keller/ BR | Nachdenkliche Ermittler: Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel, links) und Wanda Goldwasser (Eli Wasserscheid).
Lukas Will
Lukas Will
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:19 Uhr

Situationskomik wie diese und die trockenen Sprüche der Neben-Ermittler heitern die sonst eher ernste, düstere, aber nicht depressive Handlung des Films auf.

  • Lesen Sie auch: Live-Blog vom Public Viewing am Sonntag

„Das Besondere an dem ,Tatort‘ ist, dass drei Fälle miteinander verwoben erzählt werden“, sagt die für den Film verantwortliche BR-Redakteurin Stephanie Heckner. Die Schwierigkeit sei gewesen, die lediglich thematisch zusammengehörigen Teile atmosphärisch zusammenfließen zu lassen.

Die thematische Klammer ist das Motiv der Fürsorge. Diese kann als solche kaum verwerflich sein, doch treffend sagt im Film Leichenpräparator Lando (Jan Krauter): „Nicht nur das Schönste ist im Körper des Menschen, sondern auch das Furchtbarste.“ Die barmherzige Eigenschaft Sorge kann bei Angst vor Einsamkeit eine abgründige Schattenseite miteinschließen, wie der Film zeigt.

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