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Dresden (dpa)
Entsetzen über martialische Dynamo-Fans: „Krieg dem DFB”
Die Szenen gleichen einem Kriegsfilm - mitten in der Innenstadt. Nach dem irrsinnigen Auftritt zahlreicher Dresden-Fans stellen sich erneut Fragen: Warum reagiert der Club so zurückhaltend? Warum feiern Spieler die Chaoten? DFB und Innenminister wählen deutliche Worte.
Dynamo-Anhänger       -  Die Anhänger von Dynamo Dresden beim Spiel in Karlsruhe. Foto: Uwe Anspach
| Die Anhänger von Dynamo Dresden beim Spiel in Karlsruhe. Foto: Uwe Anspach
Von Jens Maßlich und Frank Kastner, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:03 Uhr

Nachdem Dresdner Fans unter anderem unter dem Applaus der Karlsruher Haupttribüne einen Panzer auf einem Plakat zeigten, twitterte der Verein Sonntagnacht: „Gewalt, Kriegsrhetorik & Panzer auf Zaunfahnen? Die SGD ist stark und ruhmreich. Aber ganz gewiss nicht so.” Zudem hatte Born nach Spielende irritierende Aussagen getätigt. „Zum Teil beeindruckend, zum Teil weit über die Grenzen hinaus und so nicht akzeptabel”, sagte er der „Sächsischen Zeitung”.

Der Traditionsverein von der Elbe muss sich die Frage gefallen lassen: Warum ist er nicht gegen seine eigenen Anhänger eingeschritten? Bereits im Vorfeld rief das Umfeld mit Camouflage-Fanpaketen zu einem „Marsch mit Überraschungen” auf. Und warum wird der Zutritt ins Stadion nicht verhindert?

„Ich kann schon verstehen, dass sich viele Bürger fragen, warum die Kollegen hier nicht eingegriffen haben”, sagte der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Ralf Kusterer, der „Heilbronner Stimme” und dem „Mannheimer Morgen”.

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