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Dresden (dpa)
Entsetzen über martialische Dynamo-Fans: „Krieg dem DFB”
Die Szenen gleichen einem Kriegsfilm - mitten in der Innenstadt. Nach dem irrsinnigen Auftritt zahlreicher Dresden-Fans stellen sich erneut Fragen: Warum reagiert der Club so zurückhaltend? Warum feiern Spieler die Chaoten? DFB und Innenminister wählen deutliche Worte.
Dynamo-Anhänger       -  Die Anhänger von Dynamo Dresden beim Spiel in Karlsruhe. Foto: Uwe Anspach
| Die Anhänger von Dynamo Dresden beim Spiel in Karlsruhe. Foto: Uwe Anspach
Von Jens Maßlich und Frank Kastner, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:03 Uhr

Danach überrannten die Chaoten den Eingangsbereich im Wildparkstadion, plünderten Imbissstände und verletzten dabei laut Behördenberichten 21 Ordner. Auch Personal an den Verpflegungsständen wurde laut Polizeibericht „massiv angegangen”, zuvor 15 Polizisten durch Pyrotechnik verletzt.

Und wie reagieren Verein und Spieler? Die Mannschaft läuft nach Schlusspfiff im Stechschritt in Richtung Fankurve und zeigt einen militärischen Gruß. Dynamo Dresden reagiert wie immer bei Ausschreitungen seiner Fans. „Wir distanzieren uns als Verein klar von jeder Form von Gewalt und verurteilen auch Spruchbänder, die dazu aufrufen”, erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge.

Zugleich entschuldigte er sich bei den Verletzten. Der kaufmännische Geschäftsführer Michael Born kündigte Konsequenzen und Maßnahmen für die Zukunft an, die „nachhaltige Wirksamkeit entfalten, aber gleichzeitig nicht zu einer weiteren Eskalation beitragen sollen.”

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