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Dresden (dpa)
Entsetzen über martialische Dynamo-Fans: „Krieg dem DFB”
Die Szenen gleichen einem Kriegsfilm - mitten in der Innenstadt. Nach dem irrsinnigen Auftritt zahlreicher Dresden-Fans stellen sich erneut Fragen: Warum reagiert der Club so zurückhaltend? Warum feiern Spieler die Chaoten? DFB und Innenminister wählen deutliche Worte.
Dynamo-Anhänger       -  Die Anhänger von Dynamo Dresden beim Spiel in Karlsruhe. Foto: Uwe Anspach
| Die Anhänger von Dynamo Dresden beim Spiel in Karlsruhe. Foto: Uwe Anspach
Von Jens Maßlich und Frank Kastner, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:03 Uhr

Wegen erneut gewalttätiger Ausschreitungen seiner Anhänger und des geschmacklosen Verhaltens einiger Spieler drohen dem Fußball-Zweitligisten Dynamo Dresden schwerwiegende Konsequenzen.

Nach dem martialischen Auftritt zahlreicher Dynamo-Fans rund um das mit 4:3 gewonnene Spiel beim Karlsruher SC hat der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes die Ermittlungen aufgenommen. In ungewohnter Schärfe reagierte der DFB auf die Krawalle und das bisherige Krisen-Management des Vereins. Innenminister Thomas de Maizière nannte die Vorkommnisse „völlig inakzeptabel”.

„Wegen der neuen Qualität der Vorfälle werden wir die Lage am kommenden Freitag im DFB-Präsidium zur Sprache bringen und dort ausführlich mit den Vertretern der Liga analysieren. Die bisherigen Reaktionen bleiben weit hinter dem zurück, was jetzt notwendig ist”, sagte DFB-Vizepräsident Rainer Koch in einer Stellungnahme.

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