Am meisten interessierten die Theilheimer Zuhörer nach Rückerts Vortrag die Finanzen und natürlich die Organisation des Ganzen. Kein Wunder angesichts der Fülle an Bauprojekten, die Rückert vorgestellt hatte. Der beruhigte die Skeptiker hinsichtlich der Finanzierbarkeit eines solchen Projektes: Die Dorflinde trage sich über Einnahmen (Café, Mieten, Pacht), Sponsoring und Spenden weitgehend selbst. Dazu kommen 40 000 Euro Fördergelder die Langenfeld pro Jahr für das Mehrgenerationen-Projekt bekommt.
Problemlose Vermarktung
Bei den Um- und Neubauten holte sich das Dorf jeweils finanzstarke Partner, die bei der Umsetzung halfen. Die Vermarktung, versichert Rückert, funktionierte von selbst: „Alle Wohnungen oder Plätze waren im Nu weg.“
Und dass die ein oder andere Leistung, das ein oder andere Angebot, das Gemeindebudget belaste, das nehme man gerne hin. Da sei man sich im Gemeinderat einig. „Es dient ja schließlich unseren Bürgern und steigert die Attraktivität unserer Gemeinde.“ Was sich auch in stabilen Bevölkerungszahlen zeige – eine Seltenheit auf dem flachen Land, genau zwischen den Städten Würzburg und Nürnberg.