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Paris (dpa)
Endzeitstimmung um Ancelotti - Rummenigge: War nicht Bayern
Der PSG-Express um Neymar und Mbappé überrollt den FC Bayern. Der Handlungsdruck steigt nach dem 0:3. Rummenigge kündigt „Konsequenzen in Klartextform” an. Der Trainer gerät in den Fokus - und in Not.
Von Klaus Bergmann und Manuel Schwarz, dpa
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:39 Uhr

Finito Carlo Ancelotti? Nach der Rückkehr der von Europas neuer Fußballgröße Paris St. Germain schwer geschlagenen Bayern nach München verdichtete sich die Endzeitstimmung rund um den Trainer.

Mit stoischer Miene hatte der 58 Jahre alte Italiener in der Nacht den bedrohlichen Worten gelauscht, die sein Sitznachbar Karl-Heinz Rummenigge nach dem Zerfall des deutschen Meisters im Prinzenpark wählte. „Ich denke, das, was wir heute Abend gesehen haben, war nicht Bayern München”, sagte der Vorstandschef in seiner kurzen Ansprache beim vereinsinternen Bankett im Teamhotel. Die Stimmung am Vorstands- und Präsidiumstisch wirkte eisig.

Direkt nach dem 0:3 (0:2) gegen die Highspeed-Fußballer von Paris St. Germain um die sündhaft teuren und herausragenden Turbostürmer Neymar und Kylian Mbappé hatten die Münchner Bosse das Stadion bedrückt, verstört und auch sprachlos verlassen. Aber nach der höchsten Vorrundenniederlage in 21 Jahren Champions League wollte die Führung nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Dieser 27. September 2017 war ein Einschnitt, der ein „Weiter so” kaum mehr zulässt.

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