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Paris (dpa)
Eiszeit um Ancelotti - Rummenigge: „Das war nicht Bayern”
Der PSG-Express um Neymar und Mbappé überrollt den FC Bayern. Der Handlungsdruck steigt nach dem 0:3. Rummenigge kündigt „Konsequenzen in Klartextform” an. Der Trainer gerät in den Fokus - und in Not.
Peinlich       -  Thomas Müller war nach der bitteren Niederlage gefrustet.
Foto: Peter Kneffel | Thomas Müller war nach der bitteren Niederlage gefrustet.
Von Klaus Bergmann, dpa
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:39 Uhr

„Ich denke, das, was wir heute Abend gesehen haben, war nicht Bayern München”, sagte Rummenigge in seiner Bankettrede, der Ancelotti ohne besondere Regung lauschte. Rummenigge beendete die kurze Ansprache mit einer klaren Ansage: „Es ist wichtig, dass wir schnell nach diesem Spiel wieder die Kurve kriegen und uns als Bayern München präsentieren. Und dann eben auch zeigen, dass wir eine Mannschaft sind, die in den letzten Jahren in Europa und auch national für Furore gesorgt hat, und dass wir da wieder anschließen.”

Die Spieler um Kapitän Thomas Müller rangen nach der Abreibung um Worte. Beim Thema Trainer aber wurden sie total wortkarg. „Der Trainer trifft die Entscheidungen und stellt seine Pläne vor. Und die Mannschaft versucht, das dann bestmöglich umzusetzen”, sagte Müller.

Der ehrgeizige Robben bewahrte seine Fassung. „Jeder Spieler, der sich jetzt nach außen unzufrieden äußert, das bringt uns nicht viel”, sagte der Holländer kurz vor Mitternacht im Stadion. Die Niederlage nannte der 33-Jährige „peinlich und schmerzhaft”. Robben appellierte mehrfach eindringlich an den Zusammenhalt der Mannschaft.

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