Markus Eisenbichler winkte frustriert ab, als seine Tournee-Hoffnungen beim Chaos-Springen am stürmischen Bergisel zerschellt waren.
Der 29. Platz beim nach einem Durchgang wegen zu starken Windes und einbrechender Dunkelheit abgebrochenen Wettbewerb in Innsbruck verdarb der bayerischen Frohnatur gründlich die Laune. Alle Chancen auf eine Podestplatzierung im Gesamtklassement sind dahin. „Es war einfach windig und ist heute nicht wie erhofft gelaufen”, kommentierte Eisenbichler seinen Absturz.
Vor dem Finale am Dreikönigstag in Bischofshofen fiel der Bayer in der Tourneewertung mit mehr als 41 Punkten Rückstand auf Tagessieger Daniel Andre Tande auf Rang sechs zurück. Der Norweger verwies unter dem Jubel seiner Mutter Trude mit einem Satz auf 128,5 Meter seinen Landsmann Robert Johansson und den Russen Jewgeni Klimow auf die Plätze.
„Markus ist schon sehr enttäuscht”, berichtete ein von der Windlotterie sichtlich genervter Bundestrainer Werner Schuster nach Eisenbichlers Hüpfer auf 112 Meter. „Es war leider kein guter Tag für uns.”