WÜRZBURG
Eine Liebeserklärung ans Dalle
Sonnenmilch, Chlor und frisch gemähtes Gras. Danach riecht der Sommer. Denn danach riecht das Dallenbergbad. Schon seit 60 Jahren.
Wer seine Kindheit in den 60er bis 80er Jahren Jahren im Dalle verbracht hat, wird diese Sommer nie vergessen. Die Hitze der Steinplatten nach Wasserschlachten im kleinen Becken, den Gitter-Elefanten am oberen Spielplatz, auf dessen Stoßzähnen nur die Großen durften, die kilometerlange Schlangen vor der Bude, wo es Schleckmuscheln, Senfbrot und Himbeerreis gab . . . Nach einem glühenden Augusttag abends aus dem Dalle in die verdunkelte Wohnung zu kommen, müde, hungrig, sonnensatt. Das war Glück.
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