Vorausgegangen war nach der bis zum Ende währenden Führungsübernahme der Wölfe in der zehnten Minute und einem 4:0-Lauf von 2:4 auf 6:4 eine enge erste Halbzeit. Dabei setzten vor allem die beiden Halblinken die Akzente. Auf Seite der Gastgeber war es der viermal erfolgreiche Benedikt Brielmeier, auf Seite der Gäste Oliver Milde, der all seine sechs Tore vor der Pause erzielte (13:11, 30.).
Nach dem Seitenwechsel bauten die Grün-Weißen ihren Vorsprung bis auf sechs Treffer aus (25:19, 50.). Sie spielten im Angriff variabler, agierten in der Abwehr zupackender und wirkten hungriger als die Marmeladenstädter. „Rimpar hat mehr investiert“, gestand auch VfL-Trainer Torge Greve ein, der ohne seine etatmäßigen Linkshänder Rickard Akermann (verletzt) und Antonio Metzner (Grippe) im rechten Rückraum zum Improvisieren gezwungen war. Obinger hatte auf seinen ebenfalls an Grippe erkrankten Kreisläufer Jan Schäffer verzichten müssen. Doch Julian Bötsch verrichtete vorne wie hinten Schwerstarbeit. Und so sah zehn Minuten vor Schluss alles danach aus, als würden die Wölfe die Bad Schwartauer noch vor der Übernachtung auf Platz drei der Tabelle abfrühstücken.