Viel Zuspruch erfuhr die Podiumsdiskussion über ein Zentrum für Studien rund um das Deutsch-Amerikanische Verhältnis in den Räumen des Forschungszentrums Deutscher Orden am Campus Hubland Nord. Diese Veranstaltung sollte vor allem zur Orientierung dienen und Anregungen und Ideen generieren, um mögliche Unterstützer zu gewinnen.
Die Idee: Museum mit Forschungsstelle
Zunächst ergriff Helmut Flachenecker, Inhaber des Lehrstuhls für Fränkische Landesgeschichte an der Universität und Projektleiter von deutscher Seite, das Wort. Er betonte die Ausrichtung des Projekts auf die gemeinsame deutsch-amerikanische Geschichte, insbesondere in Würzburg. Zwar sei das Gelände der ehemaligen Leighton Baracks einem neuen, zivilen Zweck übergeben worden, doch sollte man die ehemalige Nutzung nicht vergessen. Deshalb wolle man ein Museum mit Forschungsstelle errichten, um dort die über Jahrzehnte gewachsenen sozialen Beziehungen zwischen der Würzburger Bevölkerung und den in der Stadt seit 1945 präsenten Amerikanern zu untersuchen. Die erste Podiumsdiskussion solle als eine eine Art Brainstorming für die Ausrichtung des Museums angesehen werden.