
Das soll durch die „Defibrillator-Offensive Main-Rhön“ anders werden. Das TGZ ist einer von bisher elf Standorten von öffentlich zugänglichen Defibrillatoren. Die Vision von ZTM-Projektmanager Thomas Schreiner und ZTM-Geschäftsführer Sebastian Dresbach: „Wir wollen in unserer Region irgendwann flächendeckend in jeder Ortschaft vernetzte Defibrillatoren vorhalten, die rund um die Uhr verfügbar sind.“ Bis zu 6000 Euro kostet eines der Geräte – je nach Ausführung und Ausstattung. Das Zentrum für Telematik kümmert sich dabei nicht nur um die Aufstellung, sondern auch um die Wartung.
„Gerade diese Anwendung zeigt, was Telemedizin leisten kann. Gerade im ländlichen Raum ist das eine gute Möglichkeit, die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu unterstützen“, betonte Sandro Kirchner. Hauptaufgabe sei es jetzt, das Defibrillatoren-Netzwerk in Unterfranken auszubauen, fügte Barbara Stamm hinzu: „Man muss den Entscheidungsträgern klar machen, dass ihnen das auch irgendwann einmal zugute kommen kann.“