
Vor dem TGZ an der Ecke Mainaustraße/Sedanstraße steht – weithin sichtbar und rund um die Uhr zugänglich – die neue Notrufsäule, in die ein Defibrillator und ein Verbandskasten integriert ist. Ein Druck auf den Knopf stellt eine direkte Sprechverbindung zur Integrierten Rettungsleitstelle her. „Dadurch wissen wir sofort, wo der Notfall ist und können den Ersthelfer bis zum Eintreffen der Rettungskräfte unterstützen“, erläuterte Brandamtsrat Michael Neis von der Würzburger Berufsfeuerwehr: „Wir haben festgestellt, dass die Leute ruhiger werden und eher die nötige erste Hilfe leisten, wenn sie von uns Anweisungen bekommen.“
Bei Herzproblemen steht den Ersthelfern vor Ort ein Defibrillator zur Verfügung, der bei schnellem Einsatz noch vor dem Eintreffen von Notarzt und Sanitäter Leben retten kann. „Wenn das Gehirn nicht mit Sauerstoff versorgt wird, kann es bereits nach drei bis fünf Minuten zu schweren Schäden kommen“, betonte Alexander Zöller, Geschäftsführer des TGZ. Defibrillatoren gibt es zwar bereits heute an vielen Orten, sie sind aber immer nur zu den Öffnungszeiten der Bank, der Firma oder der Sporthalle zugänglich, wo sie an der Wand hängen.