Jetzt war die Frage, was damit anfangen, erinnert sich Bürgermeister Tobias Blesch. Ein Archivraum oder ein Dorfmuseum waren im Gespräch, aber fürs Archiv war es fast zu schade. Und noch ein Heimatmuseum mit Bauernstube – davon gab es doch schon genug. Schließlich entschied der Gemeinderat in Erinnerung an seine berühmten Söhne, hier ein Literaturhaus einzurichten.
Europäische Fördermittel aus dem Leaderprogramm, Gelder der Unterfränkischen Kulturstiftung des Bezirks und aus dem Kulturfonds Bayern sowie einzelne Sponsoren ermöglichten die Umsetzung.
Literaturhaus wird gut angenommen
Anfangs war das Vorhaben für viele Wipfelder „etwas gewöhnungsbedürftig“, meint Blesch, inzwischen aber werde es gut angenommen und sei „ein Aushängeschild für die Gemeinde“. Zu Beginn habe man alle fränkischen Verlage angeschrieben, erzählt der Bürgermeister, diese hätten zum Teil Bücher gesponsert, zum Großteil habe man sie gekauft. Aber auch Autoren, die hier lesen, ließen immer wieder Bücher da.