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WÜRZBURG
Die Leightons waren nicht nur Arbeitsplatz
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:39 Uhr

So wurde Würzburg für viele Amerikaner zu weitaus mehr als ein reiner Arbeitsplatz, es wurde ein Stück Heimat, nicht das nur für die Erwachsenen, auch für deren Kinder. „Meine schönste Erfahrung in Würzburg war, dass meine Kinder ebenfalls dort waren. Alle meine fünf Kinder waren in Deutschland im Kindergarten und in der Schule. Die Abschlussfeier meiner Tochter an der deutschen Universität fand 1981 statt“, erinnert sich O?Donnell-Knych. Doch darf man laut Leno nicht vergessen, „dass viele Soldaten sich nicht mit der Kultur beschäftigten. Sie waren lediglich eine kurze Zeitperiode hier. Vielmehr waren die zivilen Mitarbeiter wie wir Lehrer in die örtliche Gesellschaft integriert. Meine Frau und ich beispielsweise waren über 20 Jahre in Deutschland.“

College für Sozialgeschichte

Umso positiver sehen die ehemaligen Bewohner der Leighton Barracks Ansätze, den kulturellen Transfer und Dialog zwischen zivilen und unpolitischen Teilen der Bevölkerung beider Länder aufrechtzuerhalten. Angesprochen auf die Idee, ein Research and Teaching Center auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne einzurichten, meint Leno: „Ich kenne Flagler College als ein exzellentes College für Kulturwissenschaften.

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