
Es war ein etwas anderer Gottesdienst. Wann wird Gott schon „trotz der vielen Vertreibungen vor 71 Jahren und heute“ um Kraft gebeten, sich für die Gemeinschaft, die Heimat, die Flüchtlinge und das ungeborene Leben einzusetzen.
Die Sudetendeutsche Landsmannschaft im Bezirk Unterfranken und die Ackermanngemeinde, die Aussiedler und Vertriebenenseelsorge der Diözese Würzburg, hatten zum adventlichen Gottesdienst in die St.-Hedwig-Kirche eingeladen.
Zunächst stellte Helmut Irblich für die Gäste die Geschichte der Hedwig-Kirche vor. Dann ging er auf die Musiker ein, die unter der Leitung von Wolfram Hader und begleitet von Olaf Brischwein an der Orgel die Feier musikalisch gestalteten.
Moravia Cantat ist ein südmährischer Chor, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Musikkultur der böhmischen Länder zu pflegen und weiterzuentwickeln. Ein besonderes Anliegen des Ensembles ist es, die musikalischen Gemeinsamkeiten und Wechselwirkungen zwischen deutscher, tschechischer und jüdischer Kultur in dieser Region im Herzen Europas aufzuzeigen.