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NIEDERWERRN
Dichterlaune zur Kirchweih
Im Festzug ging es für die Planpaare zur Kirchweih an der Wern.
Foto: Uwe Eichler | Im Festzug ging es für die Planpaare zur Kirchweih an der Wern.
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:39 Uhr

Noch'n Gedicht, hieß es am Freitag auf dem Markplatz: Hugo von Trimberg ist auch nach 700 Jahren in Dichterlaune. „Es ist wieder Kirchweih! Zum Marktplatz kommt schnell! Es lädt des Sportes Zunft, genannt VfL!“, reimt der mittelalterlichen Dichter anlässlich des „Prologs“ der Niederwerrner Kirchweih. Der Verfasser des „Renners“ gilt als größter Sohn des alten Werna und ist mittlerweile Symbolfigur für beide Gemeindeteile.

„Die Bürgermeist'rin pflegt Tradition und Sitten. Da komm' ich gern zur Eröffnung der Kirchweih geritten. Mit Verlaub, ein Phänomen sei noch genannt. Die Weibsleut haben das Heft hier fest in der Hand“.

Tatsächlich ist es Bürgermeisterin Bettina Bärmann, die den Startschuss gibt, bei Spitzenwetter. Einige Neuerungen der letzten Jahre haben sich gut etabliert, so auch der Poet in Blau. Zusammen mit Edeldame Lisbeth vom Buchweg, alias Elisabeth Bieber, führt Hugo die Schar der Honoratioren an. In der tintenblauen Robe steckt auch in diesem Jahr Edgar Schuck, der vor dem Festumzug den Trinkspruch parat hat: „Es lebe die Bildung, die Dichtkunst, der Tanz und der Wein! Als Prolog darf es gern auch ein Hugo sein. Prost!“

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