Seit wenigen Tagen ist der Professor auch Gründungsdirektor des Helmholtz-Instituts für die Erforschung von Infektionskrankheiten. Dieses Institut für Spitzenforschung war der Universität Würzburg erst Mitte Oktober nach langen Verhandlungen zugesprochen worden. 150 Wissenschaftler sollen hier langfristig forschen. Das vom Bund getragene Helmholtz-Institut gilt als Meilenstein für die weitere Entwicklung des Wissenschaftsstandortes Würzburg, der Freistaat Bayern finanziert den Aufbau mit 46 Millionen Euro. Unter anderem ist ein Neubau auf dem Uniklinikum-Campus geplant.
Was tun mit 2,5 Millionen Euro?
Und was macht der Leibniz-Preisträger mit den 2,5 Millionen Euro? Vogel sagt, er verstehe das Preisgeld als „Vertrauensvorschuss“, um eigene Ideen umzusetzen. Er wolle mit seinen Mitarbeitern anhand von RNA-Molekülen eine Art Antibiotikum erforschen, mit dem Darmkrebs nicht nur therapiert, sondern möglicherweise sogar verhindert werden könne.