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WÜRZBURG
Detektiv will 16 000 Euro für eine Adresse
Gisela Schmidt
Gisela Schmidt
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:32 Uhr

„Zielperson“ Walter Müller

Müllers Kontaktdaten hat Maria K. nicht mehr, mit dem Internet kennt sich die 76-Jährige nicht aus, Angehörige, die ihr helfen könnten, gibt es nicht. „Deshalb habe ich mir im Telefonbuch einen Privatdetektiv gesucht“, erzählt sie.

Am 14. Oktober 2015 schließt sie einen Vertrag mit der Detektei, vereinbart die Suche nach der „Zielperson“ Walter Müller. Bei „Ermittlungs- und Observationsaufgaben“ heißt es unter anderem: „Internetrecherche und telefonische Recherche vorab versuchen“.

Die „Internetrecherche“ hat jetzt, ein halbes Jahr, nachdem Maria K. die Detektei beauftragt hat, die Redaktion vorgenommen. Einfach den Namen des Reiseleiters und „Neuseeland“ in eine Suchmaschine eingegeben – schwupps erscheint auf der Homepage eines Veranstalters für deutschsprachige Gruppenreisen ein Foto von Müller und eine Beschreibung seiner Fachgebiete. Gleich darunter findet sich Müllers Bild auf der Seite eines zweiten Veranstalters, für den der Reiseleiter ebenfalls arbeitet. Nachdem beide Unternehmen E-Mail-Adressen und Telefonnummern angeben, wäre es wohl nicht allzu schwierig, Müller von Deutschland aus zu ermitteln.

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