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Frankfurt/Main (dpa)
Der siebte Feldspieler spaltet noch immer die Liga
In der Handball-Bundesliga wird weiter kontrovers über den siebten Feldspieler diskutiert. Noch immer können sich viele Verantwortliche nicht dafür erwärmen.
Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning       -  Hanning ist kein Freund der Regel-Revolution, bei der ein siebter Feldspieler für den Torwart eingesetzt werden darf.
Foto: Marijan Murat | Hanning ist kein Freund der Regel-Revolution, bei der ein siebter Feldspieler für den Torwart eingesetzt werden darf.
Von Eric Dobias, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:52 Uhr

Nach Ansicht von Flensburg-Coach Maik Machulla wird der Handball dadurch „unattraktiv”. Noch deutlicher wurde Magnus Andersson, Trainer des EHF-Pokal-Gewinners Frisch Auf Göppingen: „Die Regel gefällt mir gar nicht. Das ist nicht mehr der Handball, den wir kennen und mögen.”

Acht seiner Trainerkollegen lehnen die Regel zwar nicht ab, so richtig begeistert sind sie davon aber auch nicht. „Sie hat sich als Impuls für viele Mannschaften durchgesetzt”, stellte einerseits Ben Matschke vom Aufsteiger Die Eulen Ludwigshafen fest. Zlatko Feric vom Mitaufsteiger TuS-N Lübbecke erwartet andererseits, „dass die Regel mit der Zeit nicht mehr so häufig umgesetzt wird. Die Statistik zeigt, dass man mit dem siebten Feldspieler mehr Tore kassiert, als dass sie verhindert werden.”

Doch es gibt auch begeisterte Stimmen. „Das ist ein gutes taktisches Mittel, um ins Spielgeschehen einzugreifen”, erklärte Stuttgarts Trainer Markus Baur. Und Karsten Günther, Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig, befand: „Die Regel hat sich viel besser bewährt als erwartet. Sie macht das Spiel attraktiver.”

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