„Beim Braten kommt es nun darauf an, dass die Pfanne auf der Flamme rotiert, damit die Eier überall stocken.“ Dafür sollte man eine gute Viertelstunde rechnen: „Das ist ein bisschen tricky, und man muss immer in Bewegung bleiben“, choreografiert der Künstler.
Ein flexibler Pfannenheber tritt in Aktion, mit dem man die halbgare Pinon ablöst und den letzten Rest der Eimasse aufgießt und verstreicht. Der spannende Höhepunkt: José Sánchez schiebt eine zweite, gleich große Pfanne über die erste, zum Wenden: „Das geht mit Schwung, viel Glück und Liebe – und etwas läuft immer raus.“ Ein bisschen Geduld tut dann gut, es folgt nämlich eine zweite 15- bis 20-minütige Garzeit, anfangs unter einem Deckel.
Und dann ist es so weit – wenn die Pinon lauwarm ausgekühlt ist. „Am besten“, verrät Sánchez, „schmeckt sie am Tag darauf.“