Eins der großen Rätsel der Kulturregion Unterfranken lautet: Warum gibt der spanische Maler José F. Sánchez immer Kurse in irischen Volkstänzen? Die Antwort verleiht dem Mainland noch mehr interkontinentales Flair: weil Sánchez aus Puerto Rico stammt. Das heißt genauer: Wie sehr viele seiner Landsleute wuchs er in New York City auf. Und dort lebt auch eine große irische Gemeinde. Mit der lässt sich gut tanzen.
Solange Sánchez im US-amerikanischen Kernland lebte, sehnte er sich nach dem Land seiner Großmutter, östlich der Dominikanischen Republik gelegen. Er erinnert sich an viele Ferienaufenthalte. Nur nicht daran, dass die Oma ihm eine Pinon buk. Das ist seit je die Domäne seiner Mutter, der der 63-jährige Wahlveitshöchheimer immer noch nachstrebt. Die Kunst liegt – schon wieder Stichwort Tanz – bei diesem Kochvorgang in der Bewegung.
Will man das Leibgericht umschreiben, klingt das verbale Ergebnis hingegen etwas kunstlos: zimmerwarmes Bohnenomelett mit Hackfüllung . . . Also: Pinon!
Das wird gebraucht:
4 reife Kochbananen
Öl
500 g gemischtes Hackfleisch
Sazon
1 Zwiebel
1 rote Paprika