Bald hat er seine weltmusikalischen Klangcollagen 40 Mal in Gärten und Landschaften installiert. Von der Würzburger Landesgartenschau des Jahres 1990 aus haben seine Kompositionen es bis zu den Bundesgartenschauen geschafft. Da ist es doch anzunehmen, dass sich Burkard Schmidl auch kulinarisch gern in Kohl und Böhnchen wälzt? Aber der Komponist hatte schon als Kind eine unüberwindliche Abneigung gegen jedes Gemüse.
Pädagogische Maßnahmen prallten an ihm ab, der Teller wurde nicht leer. Seine Eltern – der Vater leitete in Würzburg die Buchhandlung am Dom – waren froh, dass das Kind außer Haferflocken wenigstens Obst aß. Es gedieh, war fast nie krank. Später war der Keyboarder mit Bands wie Missus Beastly und den Dissidenten auf ausgedehnten Tourneen: „Wenn nach dem Konzert nur noch ein Grieche offen hatte, ging?s eben hungrig ins Bett“, sagt der Wahl-Eibelstädter.