zurück
MÜNCHEN
Der Ersatzzahn aus der Ecke
Bearbeitet von Martina Riederle
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:24 Uhr

Anders sieht es aus, wenn die Zähne nicht genug Platz haben, um vollständig durchzubrechen. Dann kommt es häufig zu Infektionen, die sich ausbreiten und zu Abszessen führen können. Schwierigkeiten entstehen auch, wenn Weisheitszähne zur Seite wachsen oder wenn sie so eng am Nachbarzahn liegen, dass man die betroffenen Zähne nicht richtig putzen kann. „Hier wie auch an Zähnen, die noch nicht ganz durchgebrochen sind, kann Karies entstehen“, erklärt Oesterreich.

Wenn Weisheitszähne benachbarte Zähne schädigen, Beschwerden beim Kauen und Schlucken verursachen oder für häufige Infektionen verantwortlich sind, sollten sie entfernt werden. Nach Weisheitszahnentfernungen kommt es häufiger zu leichteren Komplikationen wie zu einer verzögerten Wundheilung. Schwere Komplikationen wie ein Kieferbruch oder eine dauerhafte Nervenschädigung sind selten. Dennoch sollte man immer den möglichen Nutzen und das Risiko des Eingriffs individuell abwägen, erklärt Oesterreich. „Nicht jeder Weisheitszahn muss entfernt werden.“

| 123 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Bundeszahnärztekammer
Ludwig-Maximilians-Universität München
Menschliche Evolution
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen