
Demütig plante die Vereinsführung daraufhin unter Regie des neuen Vorstandsvorsitzenden Robert Schäfer die neue Spielzeit und ersann die Idee des „Düsseldorfer Weges“: „Wir bringen das Beste der Jugend und das Beste des Alters zusammen und denken langfristig. Die jungen Spieler sind erfolgshungrig und ungestüm, die sportlich Verantwortlichen sind erfahren, mutig und gelassen. Es gibt viel Entwicklungspotenzial“, sagt Schäfer, der zuvor Dynamo Dresden in ruhiges Fahrwasser geführt hatte.
Neben Friedhelm Funkel denken und lenken bei Fortuna als Co-Trainer Peter Herrmann (64), der frühere Assistent von Jupp Heynckes beim FC Bayern München, und als Sportvorstand Erich Rutemöller (71), ehemals Leiter der Fußball-Lehrer-Ausbildung sowie DFB-Nachwuchstrainer.
Was in Düsseldorf seit Jahren fehlte, ist Kontinuität. Und bis vor kurzem auch eine Idee, ein Plan. Im Jahr 1997 war Fortuna aus der Bundesliga abgestiegen und in der Folge bis in die vierte Liga abgerutscht. Nach insgesamt 15 Jahren in den Niederungen des Fußballs gelang 2012 der ersehnte Aufstieg in die Bundesliga, aber schon ein Jahr später stieg der Klub am letzten Spieltag wieder ab.