
Der sogenannte „Düsseldorfer Weg“ erscheint mutig, das neue Konzept ist mit Blick auf die Finanzen des Vereins allerdings auch alternativlos: Zweitligist Fortuna Düsseldorf versucht, in dieser Saison mit vielen jungen Spielern zu bestehen. Trainer Friedhelm Funkel agiert dabei als väterlich-verständnisvoller Entwicklungshelfer, der Fehler verzeiht und Rückschläge einkalkuliert. Es ist ein mühsamer Weg, und die Verantwortlichen bringen nicht nur die nötige Geduld auf, sie gehen ihn gemeinsam und entschlossen. „Fortuna ist keine Spitzenmannschaft. Wir versuchen, das Team ein Stück weit zu verbessern. Wie schnell uns das gelingt, werden wir sehen“, sagt der 62-jährige Trainer vor dem Auswärtsspiel an diesem Sonntag in Würzburg.
Der Traditionsverein aus dem Rheinland hatte in der vergangenen Saison den Abstieg erst am letzten Spieltag mit einem Auswärtssieg in Braunschweig abwenden können.