Auch für Schömig sind die Grün-Weißen längst zu einem Lebenswerk geworden, das ihm sehr am Herzen liegt. „Das allerwichtigste ist“, sagt der dreifache Vater, „dass wir intern stets auf dem Boden bleiben – gerade in den Phasen, wenn von außen überhöhte Erwartungen an uns herangetragen werden.“ Mit den bescheidenen Mitteln, die man habe, könne man immer wieder stolz sein auf den sportlichen Erfolg und das Drumherum. „Auch wenn man natürlich nie zufrieden sein darf“, ergänzt Schömig, den sie in Rimpar alle Sef rufen.
Sef hat die letzte Blütezeit der Rimparer Handballer, die sie in den 1990er Jahren schon mal in die Bayernliga geführt hat, auf dem Feld mitgetragen. Er durfte auf und neben dem Spielfeld unzählige Meistertitel feiern. Und er hat als Co-Trainer sechs verschiedene Übungsleiter hautnah miterlebt. „Manches hat sich nicht geändert“, sagt Schömig, „etwa die Analyse der Stärken und Schwächen des Gegners, das Notieren der Fehlwürfe oder auch mein Fokus auf die Abwehrarbeit.“