Während des Spiels des FC Würzburger Kickers im DFB-Pokal-Wettbewerb an diesem Samstag (15.30 Uhr) ist nicht nur Bundesligist SV Werder Bremen zu Gast, sondern auch mindestens ein Zuschauer, dessen Herz für beide Seiten schlägt. Einst gehörte David Schmieg zu den besten Fußballern der Region und machte sich vor allem in der Zellerau beim Würzburger FV einen Namen. Heute arbeitet der diplomierte Sportwissenschaftler in der Nachwuchsabteilung der Bremer – und ist von den sportlichen Entwicklungen in seiner ehemaligen Heimat begeistert.
Zuletzt in Kleinrinderfeld
Gerade einmal 31 Jahre ist Schmieg alt, dessen letzte Station als Aktiver der TSV Kleinrinderfeld war. Zuvor war er kurz für den TSV Großbardorf (damals Regionalliga Süd) und vor allem eben für den Würzburger FV in der Bayernliga aktiv gewesen. Allen Vereinen verdankt er sehr viel, betont Schmieg, der sowohl durch den Sport als auch durch das Studium, das den gebürtigen Bad Mergentheimer einst nach Würzburg brachte, hier noch viele Kontakte pflegt. 2012 wagte er schließlich den großen Sprung, bewarb sich bei Werder Bremen um ein Praktikum und schaffte so den Einstieg als Mitarbeiter eines Bundesligisten.