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WÜRZBURG
David Odonkor: Die Eintagsfliege
Sommermärchen, Teil 11: Die Karriere des David Odonkor lebt von einem einzigen Flankenlauf
Matthias Foede
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:27 Uhr

David Odonkor hat etwas Einmaliges geschaffen. Er ist einer von den deutschen Fußballern, die einen historischen Sportmoment kreiert haben. Seine Szene während des Sommermärchens 2006 reiht sich mühelos hinter solche Gänsehaut-Attraktionen ein wie: „Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen, Rahn schießt. Tooooor! Tooooor! Tooooor!“ Oder – für die jüngere Generation: „Mach ihn, mach ihn rein – Mario Götze!“

Fast jeder Fußballbegeisterte weiß noch genau, wo er wie den späten Abend des 14. Juni 2006 verbracht hat. Zur Auffrischung: Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet nach dem 4:2-Turnierauftakt über Costa Rica ihr zweites WM-Spiel. Im Dortmunder Westfalenstadion gegen Polen müht sich die DFB-Auswahl nach Kräften, doch ein Treffer will einfach nicht gelingen.

Der Kasten des überragend haltenden polnischen Schlussmannes Artur Boruc ist für die permanent anrennenden Gastgeber vernagelt. Als in der 90. Minute nacheinander Miroslav Klose und Michael Ballack nur die Latte treffen, scheint das torlose Remis unausweichlich. Unausweichlich? Blödsinn! Zwei deutsche Einwechselspieler sorgen in der ersten Minute der Nachspielzeit für einen kollektiven Rausch.

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