Auch auf dem Kurs in Sakhir konnten beide schon gewinnen, 2012 und 2013 war es Vettel, in den darauffolgenden beiden Jahren Hamilton. Allein vom fahrerischen Potenzial und der notwendigen Aggressivität zählen allen voran auch Fernando Alonso, der als einziger Pilot schon dreimal in Bahrain gewinnen konnte, und Max Verstappen zu Siegfahrern. Alonso kann mit seinem lahmen McLaren-Honda von Platz eins aber nur träumen, Verstappens Red Bull ist zwar zu schnell für alles nach Ferrari und Mercedes, aber noch zu langsam für die Spitze.
Was macht das Rennen in Bahrain besonders?
Besonders die wechselnden Bedingungen. Gestartet wird am frühen Abend, Ortszeit 18.00 Uhr. Knapp zwei Stunden später sollten alle Fahrer im Ziel abgewunken sein. Gefahren wird wie auch in Singapur oder Abu Dhabi unter Flutlicht. Das macht dem Rennen optisch auf jeden Fall zum Spektakel. Im Auto müssen die Piloten aber vor allem mit den Reifen geschickt umgehen. Von mittäglicher Hitze zwischen 30 und fast 40 Grad geht es auf etwa 25 bis 28 Grad am Abend. Immer noch schweißtreibend, aber für die Reifen deutlich kühler.