Sie soll nach der nächsten Saison bevorstehen. Nach vielen gemeinsamen Jahren haben sich Renault und Red Bull auseinandergelebt. Die Erfolge, angeführt von Sebastian Vettel von 2010 bis Ende 2013 mit allein vier Fahrer-Weltmeistertiteln, sind schon lange Geschichte. Dass Red Bull gern und vor allem immer wieder öffentlich den Hersteller wegen des Motors für die nachfolgenden Schwächephasen und Rückschläge verantwortlich machte, wurmte die Franzosen schon lange. Dass Red Bull sich nächstes Jahr erstmal anschauen wollte, wie der Honda-Motor im Wagen von Dietrich Mateschitz' B-Team Toro Rosso so läuft und dann über den Antrieb für 2019 angeblich entscheiden wollte, war den Renault-Chefs zuviel.
TREUE I
Fernando Alonso will erst die McLaren-Entscheidungen abwarten, dann will er darüber befinden, wie es mit ihm weitergeht. Er kokettiert auch in Singapur wieder mit vielen Möglichkeiten, die sich ihm bieten - nicht nur beschränkt auf die Formel 1. Doch hat die Königsklasse des Motorsports, in der er 2005 und 2006 den Titel gewann, oberste Priorität. Gewinnen will er, nicht nur mitfahren. Auf seinen 33. Grand-Prix-Erfolg wartet Alonso aber seit Mai 2013, als er sein Heimrennen gewann. Die neue Liaison zwischen Renault und McLaren dürfte ihn zum Bleiben bewegen - mit Renault gewann der mittlerweile 35-Jährige Spanier seine beiden Titel.